Raumontologie und Raumfahrt um 1600 und 1900

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/69443
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-694439
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-10857
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2016
Originalveröffentlichung: reflex ; 6, 2015 ; 2
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Kunstgeschichte
DDC-Klassifikation: 100 - Philosophie
620 - Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau
700 - Künste, Bildende Kunst allgemein
Schlagworte: Raumfahrt , Bruno, Giordano , Philosophie , Ganswindt, Hermann
Freie Schlagwörter: Raumkonzept
conception of space
space travel
philosophy
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ausgangsthese des Beitrages ist, dass die technische Raumfahrt das Produkt eines langen kulturellen Prozesses ist. Wesentliche Marksteine waren hierbei die Entwicklung von neuen Raumkonzepten in der Renaissance und die virtuellen Raumfahrten in Giordano Brunos Philosophie, der bald schon literarische Fahrten zum Mond folgten. Der Raum als unbegrenzte Entität sprengte die an einer gegenständlichen Repräsentation orientierte Dingontologie. Der leere Raum wurde nun nicht mehr als ein Körper begriffen, sondern als ein unendliches Möglichkeitsfeld, das dem Menschen zahllose, noch unbekannte Welten eröffnete. Zur realen Erkundung dieser Welten konstruierten schließlich die Raumfahrtpioniere technisch funktionierende "Weltenfahrzeuge". Ferne Sonnensysteme sind damit bis heute nicht zu erreichen. Möglicherweise bietet die aktuell neue Ontologie eines dynamisch aufgefassten Raumes dafür eine wissenschaftliche Grundlage.

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